Die Techniker Krankenkasse hat im Januar 2015 einen Depressionsatlas veröffentlicht, der sich u.a. mit den Ursachen für die immer häufigere Diagnose von Depressionen sowie mit den Auswirkungen auf den Krankenstand beschäftigt und besonders gefährdete Berufsbilder benennt. Fest steht: in Deutschland gibt es heute 70% mehr Fehltage aufgrund von Depressionen bei Arbeitnehmern als noch im Jahr 2000. Der Hauptstressfaktor für Depressionen ist bei den meisten Betroffenen der Job. Das hat damit zu tun, dass sich die Arbeitswelt zunehmend verändert, was maßgeblich mit erhöhten Leistungs- und Qualitätsanforderungen bei gleichzeitiger Einsparung von Personal zusammenhängt. Arbeitsplätze werden immer unsicherer. Auch die permanente Präsenz durch mobile Kommunikation führt zu zusätzlicher Belastung, denn jeder kann heute überall erreichbar sein. Damit verschwimmen die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben immer mehr, die Möglichkeiten zur Erholung werden immer weiter zurückgedrängt bzw. müssen vom Einzelnen aktiver gestaltet und durchgesetzt werden. Die Mehrfachbelastung mit Kindern, Beruf und womöglich noch der Pflege der Eltern ist ein weiterer bedeutsamer Stressfaktor.
Raus aus dem Hamsterrad: Aktiv werden
Was können Sie tun, um nicht krank zu werden? Experten gucken heute nicht mehr nur, was uns krank macht, sondern auch, was uns gesund erhalten kann. Zu den persönlichen Gesundheitsressourcen gehört beispielsweise die Fähigkeit, mit psychischen Belastungen wie etwa Stress gut umgehen zu können. Verausgabungsbereitschaft, Abgrenzungsfähigkeit, konstruktive Konfliktbewältigung und individuell als hilfreich empfundene Techniken zur Entspannung sind maßgeblich, damit Sie gesund bleiben. Haben Sie schon einmal drüber nachgedacht, ob es einen alternativen und gesünderen Lebensweg für Sie geben könnte?
Ein Coaching kann helfen, persönliche Glaubenssätze zu hinterfragen und ein selbstbestimmteres, stressfreieres Leben zu führen.