Unter Schlafstörungen leiden Menschen vor allem in der Lebensmitte. Das hat insbesondere mit einem hohen Maß an beruflichen Herausforderungen und familiären Aufgaben in dieser Lebensphase zu tun. Am ehesten verzichten viele auf ausgleichende Aktivitäten wie Sport, Freizeitbeschäftigungen, Treffen mit Freunden und auf Zeit für sich selbst, um den Anforderungen gerecht zu werden. Dieses die Gesundheit belastende Verhalten führt langfristig dazu, dass über ein Drittel aller Deutschen unter Schlafstörungen leiden (Studie des Robert-Koch-Instituts). Die Folge: Man fühlt sich morgens nicht erholt und ist nicht leistungsfähig. Man arbeitet langsamer und macht mehr Fehler.
Für viele sind Schlafmittel daher die einfachste Lösung. Zugegeben, ca. 30 Minuten der Einnahme können die meisten tatsächlich ein- und durchschlafen. Das mag in bestimmten Situationen hilfreich sein, allerdings sind Schlafmittel keine Dauerlösung. So machen viele Wirkstoffe sehr schnell abhängig, was dazu führt, dass es oft nicht mehr ohne geht. Außerdem vermindern die Substanzen zur Erholung notwendige Tief- und Traumschlafphasen, wodurch der Reparatur-Stoffwechsel reduziert wird. Die Folge: Wir werden bei körperlichen Beschwerden langsamer gesund als ohne Einnahme von Schlafmitteln. Andere versuchen es mit Alkohol. Dadurch kann man zwar schneller
ein- aber nicht gut durchschlafen, Bier und Wein als Schlafmittel sind daher auf Dauer auch keine Lösung.
Letztlich hilft nur der Blick auf sich selbst: Seit wann habe ich Schlafstörungen? Was ist in oder seit dieser Lebensphase problematisch für mich? Wie kann ich etwas an den Ursachen ändern, anstatt nur den Symptomen zu begegnen? Ein Coaching kann helfen, sich selbst, seine eigenen Bedürfnisse und seine Gesundheit wieder in den Fokus zu stellen. Andernfalls ist man ohnehin nicht dauerhaft leistungsfähig.