In ihrem Buch „Fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“ geht die Australierin Bronnie Ware der Frage nach verpassten Lebens-chancen auf den Grund. Als Palliativpflegerin hat sie Menschen in den letzten Wochen, Tagen und Stunden begleitet. Was wir nicht aus den Augen verlieren sollten, beschreibt sie in ihrer Top 5 Liste:
1. „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben“: Fragen Sie sich einmal, inwieweit die Dinge, die sie tagein tagaus tun, ihren eigenen Bedürfnissen oder eher den Erwartungen anderer entsprechen. Wo bleiben Sie selbst?
2. „Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet“ In unserer Leistungsgesellschaft scheint Arbeit der Motor allen Tuns zu sein – der Karriere und der Selbstfindung wegen, oder aus Angst, nicht genug Geld zu verdienen. Ist Arbeit alles oder was ist Ihnen wichtig Ihrem Leben?
3. „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken“ Gefühle zu zeigen kann für uns selbst oder unser Gegenüber unbequem werden, ist oft mit Unsicherheit verbunden. Sie zu unterdrücken kann bedeuten, es anderen Recht zu machen und im ruhigen Fahrwasser zu bleiben oder Angst vor zuviel Nähe zu haben. Wissen die Menschen um Sie herum, was Sie wirklich fühlen?
4. „Ich wünschte mir, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden aufrechterhalten“ Im Alltag und in unserer Geschäftigkeit haben wir es gerne bequem und vernachlässigen oft das, was Aufwand erfordert. So bleiben im Laufe unseres Lebens Freundschaften auf der Strecke. Wann haben Sie das letzte Mal mit Ihren Freunden über das gesprochen, was Sie wirklich bewegt?
5. „Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein“ Oft behindern wir uns selbst und funktionieren nach alten Mustern und Gewohnheiten, die uns den Blick auf unsere tatsächlichen Möglichkeiten verstellen. Dabei haben wir zu jedem Zeitpunkt unseres Lebens die Freiheit zu wählen. Wann nehmen Sie Ihr Glück in Angriff?